Der Verein „Terrarien-Freunde-Hamburg e. V.“ wurde im Mai 2005 von einer kleinen Gruppe begeisterter Hobby-Terrarianer gegründet mit dem Ziel, praktische Terraristik mit Gleichgesinnten zu betreiben, sich zu diesem Thema auszutauschen, um Haltungsfehler zu vermeiden und somit ein Maximum an Freude mit seinen Pfleglingen zu bekommen.
Der Grundgedanke und auch die praktische Umsetzung haben bis heute über 500 Mitglieder gefunden, die mit Begeisterung zu einem lebhaften Vereinsleben beitragen. Trotz der Vereinsgröße ist von Anonymität innerhalb des Vereines keine Spur, ja mehr noch haben sich die Mitglieder ihre Offenheit und Spontanität bis heute bewahrt, so dass auch neue Vereinsmitglieder immer herzlich willkommen sind. Würde man die Gesprächslautstärke auf den Vereinabenden als Stimmungsbarometer werten, so kann man ruhigen Gewissens sagen, da steckt jede Menge „Hochdruck“ drin. Dass unser Vereinsleben lebendig und interessant ist zeigt auch, dass viele Jugendliche und Kinder vielfach dabei sind und gerne an unseren Aktivitäten teilnehmen.
Auch hat unser soziales Engagement bis heute gezeigt, dass wir das „e. V.“ in unserem Vereinsnamen mehr als ernst nehmen. Besuche in Kinderhospiz, Kindergärten und Schulen mit unseren Terrarien-Bewohnern konnten vor Ort immer für helle Begeisterung sorgen und so manche Unkenntnis oder Irrtümer über diese Tiere beseitigen. Auch unser Projekt, den Hamburger Schulen im Falle einer Mitgliedschaft eines Lehrers im Verein, kostenlos Terrarien für Unterrichtsprojekte zur Verfügung zu stellen, sucht in der heutigen Zeit seines Gleichen.
Und auch die Erlangung des Sachkundenachweises für das Themengebiet „Terraristik“ besitzt in unserem Verein einen hohen Stellenwert.
Wie gesagt, so hat es im Mai 2005 begonnen und kaum ein Ortsverein in der Bundesrepublik Deutschland konnte in dieser Zeit so eine Erfolgsgeschichte schreiben.
Aber auch an dieser Stelle sei nicht verschwiegen, dass unser Hobby nicht immer bei allen in der Beliebtheitsskala ganz oben steht. Entlaufene Giftschlangen, unzureichende Haltungsbedingungen, Wildfangproblematik, Artenschutz etc. in Verbindung mit Sensationspresse erhöhen den politischen Druck in diesem Bereich. Auch hier gilt es aufzuklären und sich nicht zu verstecken. Die meisten tödlichen Unfälle in Deutschland mit Tieren sind auf Pferdeunfälle zurückzuführen. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, den Umgang mit Pferden zu verbieten, denn diese Tiere waren schon immer ein fester Bestandteil unter den Haustieren.
So sollte es auch in Zukunft sein; unsere Tiere bzw. unser Hobby gehören wie selbstverständlich zu unserem Tagesablauf und damit Leben einfach dazu. Wir sind in der Haltung der einzelnen Tierarten breit aufgestellt und können jedes Jahr beachtliche Nachzuchterfolge verbuchen.
Dabei darf aber die Frage, welche Arten und in welcher Stückzahl in der Nachzucht Sinn machen, nicht in den Hintergrund treten.
Die Terraristik im Jahre 2013 stagniert, glaubt man den Aussagen des Handels und den eigenen Erfahrungen auf Börsen.
Die Gründe dafür sind nachvollziehbar, steigende Energiekosten und sinkende Reallöhne drücken auf so manche Geldbörse.
Umso wichtiger ist es, bestehende Strukturen zu festigen und die Chance auch mit nicht so Energie fordernden Tieren das Hobby zu gestalten.
Insbesondere die einheimischen Amphibien und Reptilien, sowie die Wirbellosen geben hier einige Möglichkeiten.
Besuchen Sie in Zukunft doch mal unsere Homepage oder besser noch uns am Vereinsabend, es lohnt sich!
Bis dann !
Wir danken Michael Millert, 1. Vorsitzender der Terrarien-Freunde-Hamburg e. V., für diesen interessanten Gastbeitrag!
Weitere Links
- Terrarien und Zubehör im Shop kaufen
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- Zubehör für die Terraristik
- Homepage Terrarien-Freunde-Hamburg e.V.
Sehr schöne Seite. Macht weiter so!