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Epicrates cenchria – Die Regenbogenboa im Portrait

Veröffentlicht am 14. Juli 2014, in Tierportraits.

Regenbogenboa im TerrariumDie Regenbogenboa, auch Epicrates cenchria, ist mit ihren neun verschiedenen Unterarten, ein Vertreter der Schlankboas. Ursprünglich stammt die Regenbogenboa aus den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas. In der Terraristik gehört sie zu den beliebtesten Riesenschlangen. Wir von Terrarium-Discounter.de erklären Euch, was die Epicrates cenchria so besonders macht und zeigen Euch, wie Ihr sie im eigenen Terrarium artgerecht halten könnt.

Trivialname: Regenbogenboa
wissenschaftlicher Name: Epicrates cenchria
Gattung: Schlankboa (Epicrates)
Farbe: kupferrot bis orange mit schwarzen Kreisen
Größe: 1,5 m – 2,3 m
Lebensraum: Mittel- und Südamerika
Nahrung: Kleinsäuger und Küken

Aussehen und Verhalten der Regenbogenboa

Regenbogenboa TerraristikDie Epicrytes cenchria ist für ihr ruhiges Wesen bekannt. Sie gilt als sehr umgänglich und verfügt über wenig bis gar keinem Aggressionspotential. Auch ihre besondere Farbgebung, macht die Regenbogenboa zu einem sehr spannenden Terrarien Reptil. Besonders in jungen Jahren, sind sie kräftig orange. Dieses dunkelt über die Jahre aber immer mehr in einen braunen Ton ab. Über den ganzen Körper verteilen sich schwarze Ringe. Die namensgebende Besonderheit der Regenbogenboa, sind aber ihre Schuppen. Diese sind irisierend und spalten einfallendes Sonnenlicht in seine Spektralfarben auf. Das lässt sie in den Regenbogenfarben schimmern. Kurz nach der Häutung ist dieses Merkmal besonders gut zu erkennen.

Ihr natürlicher Lebensraum sind die tropischen Regenwälder in Mittel- und Südamerika. Gebiete in Wassernähe werden von der Regenbogenboa bevorzugt. Junge Epicrates cenchria verbringen die meiste Zeit auf Bäumen. Erst mit steigendem Alter, lebt die Regenbogenboa immer mehr in Bodennähe.

Die Regenbogenboa im Terrarium

Bevor Ihr darüber nachdenkt, Euch eine Regenbogenboa zu zulegen, müsst Ihr beachten, dass diese Schlangenart, wie alle anderen Riesenschlangen, ein großes Terrarium benötigt. Die ideale Größe könnt Ihr leicht mit dieser Formel selber berechnen:

(Länge der Schlange x 1) x (Länge der Schlange x 0,5) x (Länge der Schlange x 0,75) =

Länge x Breite x Höhe

Für eine 1,80 Meter lange Epicrates cenchria müsstet Ihr also ein Terrarium mit den Mindestmaßen 180 cm x 90 cm x 135 cm anbieten können. Das Terrarium für eine Regenbogenboa darf aber ruhig auch etwas größer ausfallen. Ein weiteres Kriterium für die Auswahl des richtigen Terrariums, ist eine gute Luftzirkulation. Achtet auf ausreichende Lüftungsschlitze, da die Regenbogenboa sehr empfindlich gegen Stickluft ist.

Regenbogenboa Terrarium einrichtenSowohl bei der Einrichtung als auch bei den Messwerten, solltet Ihr den natürlichen Lebensraum der Epicrates cenchria im Hinterkopf haben. Legt ein Regenwaldterrarium an, in dem Ihr der Regenbogenboa genug Klettermöglichkeiten in Form von Ästen bietet. Auch eine geräumige Liegefläche und eine großzügige Wasserstelle, sollte in diesem Terrarium enthalten sein. Um der Regenbogenboa eine Rückzugsmöglichkeit bereit zu stellen, bietet Ihr eine Höhle oder einen kleinen Verschlag. Bei der Wahl des Bodengrundes, fühlt sich die Epicrates cenchria mit natürlichen Bodensubstraten am wohlsten. Rindenmulch oder ungedüngter Torf eignen sich am besten. Was die Temperatur im Terrarium und die Luftfeuchtigkeit angeht, sind die tropischen Gegebenheiten im natürlichen Lebensraum maßgebend. Tagsüber sollten Temperaturen zwischen 25-33°C herrschen. Während der Nacht können diese auf 22-24°C abfallen. Um eine gute und konstante Wärme zu produzieren, können Heizmatten für den Terrarienboden eingesetzt werden. Auch die Werte für die notwendige Luftfeuchtigkeit sind mit 70-90% sehr hoch. Um diese konstant zu halten, könnt Ihr auf einstellbare Luftbefeuchter zurück greifen. Was die Beleuchtung angeht seid Ihr frei. Die Regenbogenboa benötigt für eine artgerechte Haltung nicht zwingend künstliches UV-Licht. Jedoch kommt erst mit diesem das Farbenspiel ihrer Schuppen zur Geltung. Das Terrarium sollte zwischen 12-14 Stunden beleuchtet werden, um einen lebensraumgetreuen Tagesrhythmus zu simulieren.

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2 Antworten

  1. Daniel

    Sehr schöne Ausführung bis auf die Sache mit den Heizmatten ich finde es ist nicht zu empfehlen das Terrarium einer Regenbogenboa von unten zu beheizen da das schnell zur Austrocknung des Bodengrundes und auch der Schlange führen kann.

    • admin

      Hallo Daniel, vielen Dank! Wir werden dazu nochmal einen weiteren Experten befragen und dies ggf. im Text anpassen.