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Die Meeresechse und ihr besonderes Fressverhalten

Veröffentlicht am 23. Juli 2015, in Tierportraits.
Die Meeresechse (Foto: Cayambe)

Die Meeresechse (Foto: Cayambe)

Die Meeresechse (Amblyrhynchus cristatus) lebt auf den Galapagos Inseln und hat ein sehr besonderes Fressverhalten. Wir von Terrarium-Disocunter.de möchten Euch diese interessante Leguanart genauer vorstellen.

 

Trivialname: Meerechse
wissenschaftlicher Name: Amblyrhynchus cristatus
Familie: Leguane (Iguanidae)
Aussehen: dunkel gefärbt
Größe: bis zu 130 cm
Lebensraum: Galapagos Inseln
Nahrung: Algen am und unter Wasser

 

Die Meeresechse – Amblyrhynchus cristatus

Amblyrhynchus cristatus hat ihren Lebensraum am und im Meer und sich auf genau diesen Bereich spezialisiert. Unter den Echsen ist die Meerechse die einzige noch lebende Art, die ihre Nahrung im Meer sucht. Dabei können die Alttiere bis zu 15 Meter tief tauchen und unglaubliche 60 Minuten unter Wasser bleiben. Auch wenn diese Eigenschaft nicht allzu häufig eingesetzt wird, macht sie dies zu einer ganz außergewöhnlichen Echse. Die Nahrung besteht aus Algen und Tang, wobei die Jungtiere meist im flachen Gewässern fressen und die ausgewachsenen Meeresechse ihr besonderes Talent unter Wasser zeigen, indem sie die Algen von den Felsen zu sich nehmen.

Die Meeresechse im Wasser (Foto: Andrew Skujins)

Die Meeresechse im Wasser (Foto: Andrew Skujins)

Die Echsen erreichen eine Größe von circa 130 cm, wobei allein der Schwanz circa 80-100 cm lang ist. Die Grundfarbe der Meerechsen ist schwarz. Der Grund für diese dunkle Färbung ist, dass Amblyrhynchus cristatus nach den Tauchgängen schnell wieder erwärmen müssen, damit sie bald danach schon wieder tauchen können. Da die Meeresechsen im Salzwasser schwimmen, wird das aufgenommene überschüssige Salz durch Chloridzellen in den Drüsen an den Nasenlöchern wieder ausgeschieden. Chloridzellen sind Zellen, die von vielen Tierarten zur Osmoregulation eingesetzt werden, um so das Salz abzusondern. Amblyrhynchus cristatus hat sich im Laufe Ihres Daseins perfekt an das Leben am und im Meer angepasst.

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