Die Königskobra, Ophiophagus hannah, ist die größte lebende Giftschlange und gehört zu den Giftnattern. Demnach ist sie nicht mit den Echten Kobras verwandt. Sie steht seit 2012 in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN, denn ihre Art ist vom aussterben bedroht. Die Königskobra kommt in weiten Teilen Südostasiens vor. Ihre Angaben zur Biologie sind jedoch kaum vorhanden und teilweise sehr widersprüchlich. Eins ist jedoch gewiss: Der Biss der Ophiophagus hannah führt bei Menschen häufig zum Tod.
Die Königskobra – Ophiophagus hannah
© Wikimedia/Tim Vickers
Die Königskobra ist mit einer Gesamtlänge von bis zu vier Metern eine überaus große Giftnatter. Sie scheut den Kontakt zu den Menschen und ist eine recht wenig aggressive Schlange. Beißt die Königskobra jedoch mal zu, kann dieser Biss zum Tode führen. Es entstehen erst starke Schwellungen, die sich großflächig ausdehnen können. Erfolgt keine Behandlung, führt der Biss der Königskobra zu einem Atemstillstand. Je nach Menge des Giftes, kann dieser nach 20 Minuten bis 12 Stunden eintreten. Die Nahrung der Ophiophagus hannah besteht ausschließlich aus Schlangen und Echsen. Dabei ist die Giftnatter nicht wählerisch und frisst auch giftige Tiere. Nähert sich ein Störenfried der Königskobra, richtet sie ihren Vorderkörper auf. Dabei spreizt sie ihre Haube und zeigt die orangene Kehle. In dieser Position dauert es nicht mehr lange, bis die Königskobra dann auch schnell zubeißt.
| Trivialname: | Königskobra |
| wissenschaftlicher Name: | Ophiophagus hannah |
| Familie: | Giftnattern (Elapidae) |
| Aussehen: | Oberkopf mit große, symmetrische Schilde |
| Größe: | bis zu 400 cm |
| Lebensraum: | Südostasien |
| Nahrung: | Schlangen und Echsen |
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