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Grüne Wasseragame artgerecht im Terrarium halten

Veröffentlicht am 12. März 2015, in Tierportraits.

Physignathus cocincinus Shanghai aq1 1600px

von Mätes II. (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) oder CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

Im Blog haben wir Euch schon ein paar spannende Agamen-Arten vorgestellt. Diese Reptilien Familie hat einige sehr bekannte und beliebte Vertreter. Auch ihr Verbreitungsgebiet ist sehr groß und reicht bis nach Europa. Die Art, die wir Euch heute vorstellen, fühlt sich aber in tropischeren Regionen wohler, als im kalten Europa. Der Terrarium-Discounter.de erklärt Euch alles, was Ihr über die Grüne Wasseragame wissen müsst. Wie die Physignathus cocincinus in ihrem natürlichen Lebensraum lebt und wie die Haltung im Terrarium aussehen sollte, lest Ihr bei uns im Blog.

Trivialname: Grüne Wasseragame
wissenschaftlicher Name: Physignathus cocincinus
Familie: Agamidae
Grundfarbe: Blatt-, Blau oder Olivgrün mit cremefarbene Bänderung
Größe: bis zu 100cm
Lebensraum: Tieflandregenwälder Südostasiens
Nahrung: Allesfresser, bevorzug Nager, Vögel und Insekten

Da leben wo andere Urlaub machen – Die Grüne Wasseragame und die Regenwälder Südostasiens

Die Grüne Wasseragame ist mit ihren 100 cm Körperlänge eine recht große Agame. Ein Großteil davon ist reine Schwanzlänge. Dieser ist seitlich abgeflacht und fungiert als Paddel. So kann die Physignathus cocincinus nicht nur sehr gut, sondern auch besonders schnell schwimmen. Der Körper der Grünen Wasseragame ist mit einem Rückenkamm versehen, welche bei Männchen stärker ausgeprägt ist. Dieses besonders schöne Exemplar kommt vor allem in den tropischen Regenwäldern in Südchina und Vietnam vor. In diesen siedelt sich die Grüne Wasseragame, wie der Name es schon vermuten lässt, an dicht bewachsene Gewässer an. Die Physignathus cocincinus sind sehr scheu und ergreifen bei der kleinsten Bedrohung die Flucht. Wenn die Grüne Wasseragame nicht grade ein Sonnenbad auf einem Ast nimmt, sucht sie Schutz im Wasser. Sie kann nämlich nicht nur hervorragend schwimmen. Auch ihre Fähigkeiten als Taucher sind nicht zu unterschätzen. Bei der Grünen Wasseragame handelt es sich, anders als bei vielen Agamen, um keine Einzelgänger. Sie leben in kleinen Familienverbänden, welche aus einem Männchen und bis zu drei Weibchen bestehen. Das solltet Ihr auch bei der Haltung beachten.

Ein Stück Regenwald Zuhause – Das Terrarium für eine Grüne Wasseragame

von Malene Thyssen (User Malene) (Selbst fotografiert) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) oder CC BY-SA 2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], via Wikimedia Commons

von Malene Thyssen (User Malene) (Selbst fotografiert) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) oder CC BY-SA 2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], via Wikimedia Commons

Bei der Grünen Wasseragame kann es nur auf eine Art von Terrarium hinauslaufen: Ein tropisches Regenwaldterrarium. Die Tiere sind mit 100 cm recht groß und da sie am besten paarweise gahlten werden sollten, müsst Ihr ein großes Holzterrarium einplanen. 200 cm x 100 cm x 200 cm (L x B x H) solltet Ihr für ein Pärchen mindesten zur Verfügung stellen. Bevor Ihr Euch Gedanken über die weitere Einrichtung und die Dekoration des Terrariums macht, solltet Ihr als aller erstes ein großes Wasserbecken verbauen. Eine Fläche von 80 cm x 80 cm braucht die Grüne Wasseragame mindestens. In diesem wird am Besten auch ein fester Wasserfilter installiert. Die Physignathus cocincinus erledigt ihre Notdurft öfter auch im Wasser. Um Keim- und Bakterienbildung vorzubeugen, ist ein guter Filter unumgänglich. Trotzdem sollte das Wasser zusätzlich alle 2-4 Wochen gewechselt werden. Als Bodensubstrat hat sich bei der Grünen Wasseragame ein Sand-Erde-Gemisch bewährt, auf das eine 2 – 3 cm dicke Schicht Rindenmulch kommt. Insgesamt sollte die Substratschicht mindestens 20 cm hoch sein. Worüber die Grüne Wasseragame sich auch freut, sind Kletter- und Liegemöglichkeiten. Diese könnt Ihr in Form von Ästen und Vorsprünge an der Rückwand schaffen. Diese Flächen nutzt die Physignathus cocincinus zum aufwärmen. Dazu solltet Ihr einen Wärmespot einrichten, welcher bis zu 40°C erreicht. Auch die allgemeine Temperatur im Terrarium ist tagsüber hoch. 28 – 30°C sollte diese betragen und Nachts nicht unter 19°C fallen. Zusätzlich kommen noch hohe Luftfeuchtigkeit dazu. Bei 70 – 80% und Nachts sogar bis zu 90%, fühlt sich die Grüne Wasseragame richtig wohl. Diese Werte erreicht Ihr am besten mit Luftbefeuchter.

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