In der Welt der Terraristik gibt es viele Arten, ein Terrarium einzurichten. Was für ein Terrarium es am Ende wird, hängt vom jeweiligen Tier ab, welches am Ende darin sein neues Zuhause finden soll. Eines davon ist das Waldterrarium, auch Halbtrocken- oder Halbfeuchtterrarium genannt. Es liegt klimatisch gesehen genau zwischen einem feuchten Terrarium, wie zum Beispiel ein Regenwaldterrarium und einem trockenen, wie Wüstenterrarien. Zwar hängen die genauen Parameter immer vom Reptil ab, welches Ihr halten wollt, aber gewisse Punkte solltet Ihr beachten, wenn Ihr ein Waldterrarium gestalten wollt. Im Blog geben wir Euch hilfreiche Tipps, wie Ihr das ideale Waldterrarium gestalten könnt.
Bodengrund, Pflanzen & Dekoration – Mit ein paar kleinen Handgriffen zum Waldterrarium
Die Einrichtung eines Terrariums ist für viele Terrarianer der Bereich, in dem sie sich kreativ ausleben können. Man kann auf diesem Weg die jeweiligen Lebensräume der Reptilien nachstellen und so erheblich zum Wohlbefinden der Tiere beitragen. Auch beim Waldterrarium sollten für Euch die Bedürfnisse Eurer Terrarienbewohner im Fokus stehen. Dabei spielt schon die Auswahl des Bodengrundes eine wichtige Rolle. Für ein Waldterrarium eignen sich am besten Bodensubstrate, welche auf natürliche Basis hergestellt werden. Rindenmulch ist zum Beispiel eine gute Wahl, da es die für die Waldbewohner wichtige Luftfeuchtigkeit speichert und konstant hält. Wenn Eure Reptilien auch noch ein hohes Grabbedürfnis haben, solltet Ihr den Mulch mit Terrarienerde kombinieren. Diese macht den Boden kompakter und empfänglicher für das Graben. Für die Rückwand solltet Ihr auch möglichst auf natürliche Produkte wie Korkplatten setzen. Diese fügen sich auch am besten in die natürliche Optik ein, die Ihr in einem Waldterrarium erzielen wollt. Dieser Ansatz zieht sich auch durch die Dekoration. Äste, Wurzeln und Weinreben sind nicht nur optisch ideal für ein Waldterrarium geeignet, sondern sind gleichzeitig auch eine perfekte Klettergelegenheit für Eure Reptilien. Als Rückzugsorte eignen sich Kokosnussschalen oder Korkröhren. Was die Bepflanzung angeht, ist Eurer Kreativität eigentlich keine Grenzen gesetzt. Solange die Pflanzen für Eure Terrarienbewohner unbedenklich sind, könnt Ihr diese in Eurem Terrarium einsetzen. Trotzdem solltet Ihr auf Grünpflanzen setzen, um eine typische Waldoptik zu erzielen. Verzichtet dafür am besten auf Blüten.
Technik & Beleuchtung – Darauf solltet Ihr nicht verzichten
Wie auch in anderen Terrarien, sollte die Beleuchtung in erster Linie auf das jeweilige Tier abgestimmt sein. Um das Pflanzenwachstum und die Fotosynthese der Pflanzen auber gleichzeitig zu begünstigen, sollten in einem Waldterrarium fotosynthesefördernde Lampen nicht fehlen. Diese haben einen besonders hohen Rot- und Blauanteil. Achtet darauf, dass diese zusätzlichen Lampen wenig bis gar keine Wärme abgeben, um die Terrarientemperatur, die durch die eigentliche Beleuchtung erzeugt wird, konstant zu halten. Die Temperatur sollte regelmäßig mit einem fest installierten Thermometer kontrolliert werden. Was in einem halbfeuchten Terrarium auch nicht fehelen sollte, ist ein Luftbefeuchter oder Vernebler. Mit einem solchen Gerät könnt Ihr eine gleichbleibende Luftfeuchtigkeit einstellen. Um einen noch besseren Überblick über die genauen Luftfeuchtigkeitswerte zu erhalten, installiert Ihr am besten auch ein Hygrometer.
Und schon ist Euer Waldterrarium fertig eingerichtet und bereit für einen neuen Bewohner. Wie Ihr seht, ist es nicht schwer ein Waldterrarium einzurichten. Probiert es selbst aus. Alles, was Ihr für Euer Terrarium in Waldoptik braucht, findet Ihr bei uns im Terrarium-Discounter.de
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