Wer sich für die Haltung von Vogelspinnen im Terrarium interessiert, trifft sicherlich auch auf den Namen „Bombardiervogelspinnen“. Doch was bedeutet dies und wie gefährlich sind diese sogenannten Brennhaare der Spinne? Wir von Terrarium-Discounter.de wollen Euch einen kleinen Überblick verschaffen.
Die Brennhaare der Bombardier-Vogelspinne
Die meisten neuweltlichen Vogelspinnen zählen zu den sogenannten Bombardierspinnen. So zum Beispiel die Theraphosa blondi oder die Brachypelma auratum. Doch was bedeutet es, wenn man eine Spinne mit Brennhaaren im Terrarium halten möchte?
Für die Abwehr von Fressfeinden und Störenfriede können diese Vogelspinnen Ihre Haare als Schutz einsetzen. Doch sind nicht alle solche Haare gleich und es wird in verschiedene Typen unterschieden. So gibt es einerseits Kontaktbrennhaare und andererseits die Flugbrennhaare die aktiv entgegen geschleudert werden können. Wenn Ihr Brennhaare auf die Haut bekommt, tritt ein unangenehmes und teilweise starkes Jucken oder Brennen auf. Je nach Art und Größe des Tieres und eigener Empfindlichkeit, können Hautrötungen oder Bläschen entstehen. Wenn Ihr diese Härchen in die Augen, Nase oder Mund bekommt, können Schwellungen oder Entzündungen die Folge sein. Auch zum eigenen Schutz, solltet Ihr Eure Tiere niemals so sehr stressen, dass es zu dieser Verteidigung kommt. Sollte die Spinne Ihre Brennhaare mal einsetzen, so stehen erst nach der nächsten Häutung wieder neue Härchen zur Verfügung.
Flugbrennhaare
Die auf dem Opisthosoma sitzenden Flugbrennhaare werden mit den Hinterbeinen durch schnelle Bewegungen abgestreift und so weg geschleudert.
Kontaktbrennhaare
Dem Störenfried wird dabei der Hinterleib entgegen gestreckt, so dass dieser in Kontakt mit den Brennhaaren kommt. Diese brechen ab und setzen sich in den Körper des Gegners fest.
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