Die eigene Nachtzucht ist für viele Terraristik-Fans ein großes Ziel. Ein wichtiger Faktor dabei, ist die Inkubation der Eier. Ein sehr kniffliges Thema, bei dem vor allem Erfahrung eine wichtige Rolle spielt. Bei der Inkubation von Reptilieneiern kann nämlich vieles schiefgehen, wenn man noch recht unerfahren auf dem Gebiet ist. Im Terrarium-Discounter.de findet Ihr eine Auswahl an Inkubatoren. Passend dazu, stellen wir Euch zwei Formen der Inkubation von Reptilieneiern vor: Die substratlose Inkubation und die Inkubation im Substart. Was die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden sind und wie Eure eigene Nachtzucht ein Erfolg wird, lest Ihr hier bei uns im Blog.
Die substratlose Inkubation – So funktioniert sie
Bei dieser Form der Inkubation funktioniert zwar nicht ganz ohne Substrat, die Eier aber haben keinen direkten Kontakt dazu. Sie liegen auf einem für die Inkubation geeigneten Gitterrost. Bei dieser Methode nehmen die Eier die nötige Feuchtigkeit während der Brutzeit über die Luft auf. Um die relativen Luftfeuchtigkeitswerte hoch bei etwa 95% zu halten, wird das Bodensubstrat mit Wasser übersättigt. Um die Eier nicht zu stark der Luftfeuchtigkeit auszusetzen, werden die Eier bei der substratlosen Inkubation in einen luftdichten Behälter gelegt. Dadurch erfolgt die Aufnahme von Feuchtigkeit um einiges schonender. Dafür könnt Ihr herkömmliche Heimchendosen verwenden. Denkt nur daran, die Luftlöcher abzukleben. Erst wenn sich die Inkubationszeit dem Ende neigt, solltet Ihr den Deckel des Behältnisses für kurze Zeit anheben und gleichzeitig das Kondenswasser im Inneren entfernen. Alle zwei bis drei Tage die Dose zu öffnen reicht aus. Achtet nur darauf, dass die Luftfeuchtigkeit bei etwa 95% bleibt. Sollte sie abfallen, bewässert das Bodensubstrat erneut.
Die substratlose Inkubation hat viele Vorteile. Zum einen können auch unerfahrene Nachwuchszüchter gut mit dieser Methode arbeiten. Zum anderen ist es auch schonender für die Reptilieneier. Sie werden nicht zu feucht. Zu nasse Eier können nämlich ein Überschuss an Wasser einlagern. Das kann zum Tod oder sogar zum Platzen der Eier führen. Es ist auch ein Problem was sich schlecht bis gar nicht rückgängig machen lässt. Sind die Eier während der Inkubation ein mal zu viel Wasser ausgesetzt, ist die Wahrscheinlichkeit eines Schlüpfens sehr gering.
Die Inkubation im Substrat – Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt
Diese Methode ist näher an den natürlichen Brutbedingungen von Reptilien dran. Bei Inkubation im Substrat werden die Eier nämlich bis zur Hälfte in einem speziellen Inkubationssubstrat vergraben. Anders als bei der ersten Variante, nehmen die Eier das Wasser direkt auf. Ihr müsst also darauf achten, dass das Substrat nie zu feucht ist. Das ist gleichzeitig auch die Schwierigkeit bei dieser Art der Inkubation. Das Gefühl für die genaue Wassermenge basiert bei vielen Züchtern auf jahrelange Erfahrung. Anfänger tun sich dementsprechen schwer und neigen dazu, das Bodensubstrat zu stark zu Wässern. Als Faustregel gilt: Das Bodensubstrat darf bei der Inkubation nie so feucht sein, das man mit der Hand Wasser auswringen kann. Dennoch sollten nur erfahrene Terraristik-Fans sich an diese Methode heran trauen, zumal sie auch nicht für jede Reptilienart geeignet ist.
Lust auf die eigene Nachzucht bekommen? Dann probiert unsere Tipps in der Praxis aus. Alles nötige Zubehör findet Ihr bei uns im Online-Shop. Wenn Ihr mit der Inkubation Eurer Reptilieneier Erfolg hattet, teilt diesen auf unserer Facebook-Seite mit anderen Terrarianern.
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