Stellt Euch mal vor, Ihr geht vor die Tür, macht eine Tour durch den Wald und seht dabei einen Amethystpyton. In Europa so gut wie unvorstellbar, aber auf manch anderem Kontinent ist genau das oftmals der Fall. Tiere, welche wir hauptsächlich als Terrarium-Bewohner kennen, leben in freier Natur und die menschlichen Einwohner haben sich im Laufe der Zeit an diesem Umstand angepasst. Eines dieser Kontinente ist Australien. Anstatt Verkehrstraining in der Grundschule, lernen Kinder den richtigen und gewissenhaften Umgang mit den tierischen Ureinwohner des Kontinents. Gefährdete Berufsgruppen in besonders artenreichen Gebieten, werden im Notfall vom Arbeitgeber mit Anti-Seren versorgt. Der ganz normale Alltag in Australien. Warum solche Maßnahmen so notwendig sind, zeigt Euch der Terrarium-Discounter im Blog.
Ein riesiges Terrarium – Von Agame bis Schlange alles dabei
Die Artenvielfalt der Reptilien in Australien ist einzigartig auf der Welt. Kein anderer Kontinent beheimatet so viele Echsen-, Schlangen- und Spinnen-Arten. Viele davon sind ausgesprochen giftig. Ein Biss eines Taipans oder einer Tigerotter, zwei Unterarten der Giftnattern, sind innerhalb von Minuten tödlich. Um diese Arten aber mal zu Gesicht zu bekommen, muss man sehr weit ins australische Outback fahren. Da ist die „Brownsnake“ weitaus gefährlicher. Ein Großteil der tödlich endenden Schlangenbisse in Australien gehen auf ihr Konto, da sie in bewohnte Gebiete vordringt. Australien hat aber nicht nur Giftschlangen vorzuweisen. Ungiftige Schlangenarten, wie der Amethystpython oder der beliebte grüne Baumpython sind zwar von der Anzahl der Arten unterlegen, aber dennoch in Australien zu Hause.
Die Echsenvielfalt in Australien ist aber weltweit unerreicht. Geckos, Warane und Skinke leben auf dem ganzen Kontinent verteilt. Viele davon sind beliebte Terrarien-Tiere. Der absolute Liebling ist aber die Bartagame. Auch diese ist besonders in den Wüstengebieten Australien heimisch. Die Bedingungen lassen sich gut in einem Terrarium nachempfinden. Auch bei uns findet Ihr ein Stück Australien für Eure Bartagamen. Agamen werden aber nicht nur durch diese Art repräsentiert. Weniger allgemein bekannte Arten wie die der Dornteufel oder die durch ihren farbigen Kragen sehr eindrucksvolle Kragenechse nennen den australischen Kontinent ihr Zuhause.
Gefahr im Wasser – Amphibisch lebende Reptilien Australiens
Nicht nur an Land geht es gefahrentechnisch heiß her. Viele der giftigen Bewohner Australiens fühlen sich im Wasser wohl. Die wohl bekanntesten Reptilien in australischen Gewässern sind dabei Krokodile. Die eindrucksvollen Riesen leben in freier Wildbahn und machen besonders zu Brutzeiten das Baden in Flüssen und küstennahen Gewässern zum gefährlichen Nervenkitzel. Salzwasserkorkodile zählen mit bis zu sieben Meter Körperlänge und einer Tonne zur größten Krokodilart der Welt. Aber auch vergleichsweise kleine Wasserbewohner sind nicht ohne. Giftige Seeschlangen und Quallen machen besonders die Küstenregionen Australiens unsicher. Die tödlichste Art ist die Würfelqualle, die für mehr Angriffe auf Menschen verantwortlich ist als Haie. Vor allem in Northern Queensland stellt sie für Strandbesucher eine Gefahr dar.
Australien ist eine Hochburg für alle Terraristik-Fans. Die unterschiedlichen Klima-Zonen und Vegetationsunterschiede bieten vielen Exoten ein Zuhause. Auch die Gestaltung eines australischen Wüstenterrariums bietet dem ambitionierten Terrarianer zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.
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